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Allgemeines

1. Skateboard Decks: Allgemeines

Keine Lust auf viel Text? Die wichtigsten Infos zu Skateboard Decks gibt’s auch im Video!

Welches Skateboard Deck ist das richtige für mich? Worauf muss ich beim Kauf achten? Was unterscheidet die unterschiedlichen Decks voneinander? Welchen Einfluss haben meine Körper- und Schuhgröße? Antworten auf diese und weitere Fragen bekommst du hier!

Du suchst ein Skateboard für deine Tochter oder deinen Sohn? Hier bekommst du alle Infos, um das beste Skateboard für dein Kind zu finden:

Skateboards für Kinder

In der Geschichte des Skateboardings erlebten Skateboard Decks viele Entwicklungsphasen und Veränderungen. Gegenwärtig gibt es für die verschiedenen Einsatzbereiche spezifizierte Decks mit unterschiedlichen Shapes, verschiedenen Breiten und Längen sowie spezielle Konstruktionstechnologien.

Die meisten Decks bestehen aus nordamerikanischem Ahornholz, welches aufgrund des langsamen Wachstums besonders stabil und widerstandsfähig ist. Standardmäßig werden für ein Skateboard Deck sieben Lagen Ahornholz mit wasserbasiertem Leim oder speziellem Epoxidharz unter hohem Druck zusammengepresst.

Die Maße des Decks werden fast immer in der amerikanischen Einheit Inch angegeben. Ein Inch entspricht der europäischen Maßeinheit 1 Zoll, also 2,54 cm.

1 Inch = 1 Zoll = 2,54 cm.

1.1
Skateboard Decks: Aufbau & Größe

1.1 Skateboard Decks: Aufbau & Größe

Im Normalfall ist ein Skateboard 28″ – 33″, also ca. 70 – 80 cm lang.

Das Board ist in drei Bereiche aufgeteilt: der Nose (vorn), der Wheelbase (zwischen den Achsen) und dem Tail (hinten). Um herauszufinden, wo vorn und hinten ist, solltest du dir das Deck einfach etwas genauer anschauen. Die Nose ist im Normalfall etwas breiter und steiler als das Tail.

Tipp: Auch das Design des Decks kann dir bei der Unterscheidung von Nose und Tail eine Hilfe sein. Meistens sind die Grafiken so gestaltet, dass die Nose oben bzw. links ist.

Nose und Tail sind die abgerundeten Enden deines Decks, die mehr oder weniger steil nach oben gewölbt sind. Dabei gibt es flachere und steilere Ausführungen. Die Theorie besagt, dass eine steilere Nose und Tail deinem Deck aufgrund der größeren Hebelwirkung mehr Pop verleihen. Flachere Nose und Tail ermöglichen dir hingegen ein besseres Boardgefühl.

Pop = der Effekt, der dein Board beim Ollie und anderen Tricks vom Boden abheben lässt

Die Wheelbase ist meist 12″ – 15″ lang und hat nicht nur Einfluss auf die Gesamtlänge deines Decks, sondern auch auf das Fahrverhalten. Verkürzt dargestellt, kann man sagen: Je kürzer das Deck, desto wendiger fühlt es sich an und je länger, desto laufruhiger wird das Deck.

Skateboard Deck Aufbau
1. Deckbreite
2. Wheelbase
3. Nose
4. Tail
1.2
Skateboard Decks: Concave

1.2 Skateboard Decks: Concave

Als Concave bezeichnet man die längsseitige Wölbung des Decks. Je höher diese Wölbung ist, desto mehr Druck kannst du auf die Kanten geben, was die Lenkung und das Flip-Verhalten des Decks verbessert. Bei Skateboard Decks wird allgemein zwischen Low-, Medium- und High-Concave unterschieden. Welches Concave für dich am angenehmsten ist, findest du durch Probieren heraus. Wir empfehlen Einsteigern mit einem Medium Concave Skateboard Deck zu beginnen.

Leider geben die Hersteller nur sehr wenige Informationen zum Concave ihrer Decks preis. Daher kann ein Medium Concave von Brand X wesentlich anders ausfallen als das Medium Concave einer anderen Brand. Durch Abweichungen und Toleranzen während des Herstellungsprozesses kannst du nicht immer davon ausgehen, dass das Concave von zwei gleichen Decks zu 100 % identisch ist.

Skateboard Deck Concave
1. Low Concave
2. Medium Concave
3. High Concave

Low Concave:

Low Concave Skateboard Decks verfügen nur über eine geringe Wölbung. Dies führt zu einem stabileren Fahrverhalten, aber auch zu weniger Wendigkeit. Zudem lassen sich Low Concave Decks etwas schwieriger flippen.

Medium Concave:

Medium Concave Decks bilden den Kompromiss zwischen Low Concave Decks und High Concave Decks. Wenn du dir nicht sicher bist, welches Concave am besten zu dir passt, dann kommst du mit einem Medium Concave am Anfang sicher gut zurecht. Die meisten Skateboard Decks sind ohnehin im Medium Concave Shape.

High Concave:

High Concave Skateboard Decks verfügen über eine sehr ausgeprägte Wölbung, was das Deck wendiger macht und es besser flippen lässt. Allerdings verzeihen dir High Concave Decks nicht so viele Fehler wie Medium oder Low Concave Decks.

1.3
Skateboard Decks: Shape

1.3 Skateboard Decks: Shape

Street Skaten, Bowl und Vert sowie Cruising stellen unterschiedliche Anforderungen an ein Skateboard Deck. Aus diesem Grund haben sich verschiedene Shapes entwickelt, welche die jeweiligen Anforderungen am besten erfüllen.

Skateboard Deck verschiedene Shapes




1. Classic Popsicle Shape (Street Skateboard Deck)
2. Old-School Pool- / Bowl-Deck
3. Modern Shaped Deck
 

Street Skateboard Deck

Ein standardmäßiges Skateboard Deck für den Street- und Parkbereich bietet die Twin-Tip Shape. Das heißt, dass Nose und Tail nahezu gleich geformt sind, sodass man einfach switch fahren kann. Dieses sogenannte Popsicle Shape ist seit Jahren der Standard, wenn es um die Form von Skateboard Decks geht.

switch = Die Position, wenn du vorwärtsfährst, aber der Fuß, der normalerweise auf dem Tail steht, auf der Nose steht. Dies ist übrigens nicht mit fakie zu verwechseln. Mit Fakie bezeichnet man das Rückwärtsfahren mit dem Deck. Das Tail zeigt dabei in Fahrrichtung während deine Fußstellung gleich bleibt.

Pool-/ Bowl-Deck:

Skateboard Decks zum Transition-Skaten sind meist etwas breiter. Hierfür werden im Normalfall Decks ab einer Breite von 8.25“ aufsteigend benutzt. Dabei gibt es neben dem normalen aber breiteren Street-Skateboard-Shapes auch Shapes, die an Old School Skateboards erinnern. Diese werden neuerdings unter dem Begriff Shaped Decks zusammengefasst.

Shaped Decks:

Als Hybrid-Form der New School Street Decks und Old School Pool Decks haben sich in den letzten Jahren Shaped Decks etabliert. Diese Decks wurden ursprünglich für Transition-Liebhaber entwickelt, die auch mal Bock auf eine Streetsession haben. Dank ihres ausgeprägten Concaves sowie aufgebogener Nose und Tail hat man mit ihnen nicht nur eine richtige Transition-Rakete, sondern auch die Möglichkeit im Street-Bereich zu fahren und verschiedene Tricks zu machen.

Kleiner Tipp: Wenn du gerade erst mit dem Skaten anfängst und Tricks lernen möchtest raten wir dir eher zu einem klassischem Popsicle.

Cruiser Decks:

Bei Cruisern werden verschiedene Werkstoffe verwendet. Neben gewöhnlichem reinen Ahornholz werden außerdem Ahornholz mit Bambus-Schichten oder komplette Bambus-Konstruktionen verwendet. Dazu gibt’s natürlich auch die bekannten Cruiser aus Kunststoff, besser bekannt unter dem Namen Pennyboard. Neben Penny bieten auch Bureo, SK8DLX, Anuell, Globe und Diamond diese Plastik-Boards an.

Cruiser-Skateboards unterscheiden sich außerdem in Länge, Breite und Shape. Das Besondere an ihnen sind die weicheren Rollen und einfache Manövrierbarkeit. Damit sind sie perfekt geeignet, um in der Stadt von A nach B zu kommen. Sie bieten oft nur ein gering gebogenes Tail und meist eine flache Nose. Die Cruiser sind in der Regel schon komplett montiert und „Ready To Skate“. Falls dir ein Longboard zu groß ist, oder aus Style-Gründen nicht taugt, dann ist ein Cruiser das Richtige für dich.

   
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Skateboard Decks: Größenempfehlung

2. Skateboard Decks: Größenempfehlung

Ausschlaggebend für die Wahl eines Skateboard Decks ist in der Regel immer dessen Breite. Diese findest du in unserem Shop direkt im Produkttitel und in den Produktbeschreibungen. Insbesondere Einsteigern fällt es schwer, sich für die richtige Deckbreite zu entscheiden. Wenn du dir unsicher bist, welche Breite zu dir passt, sind deine Schuh- und Körpergröße gute Anhaltspunkte. Im Laufe der Zeit wirst du selbst herausfinden, auf welchem Board du dich am wohlsten fühlst. Bis dahin haben wir aber ein paar Empfehlungen zur Auswahl der richtigen Deckbreite für dich parat.

So wirkt sich die Deckbreite auf das Fahrverhalten aus

Grundlegend gilt, dass sich breitere Boards bei höheren Geschwindigkeiten ruhiger fahren. Jedoch sind sie auch etwas schwerer, wodurch sie sich schwieriger flippen lassen und etwas mehr Kraft abverlangen. Durch die breitere Oberfläche bieten sie allerdings mehr Platz zum Catchen, was dir einen Vorteil bei Landungen verschafft. Wenn du also auf Gaps, Transitions oder einfach auf hohe Geschwindigkeiten aus bist, empfiehlt sich ein breiteres Brett.

Schmalere Boards hingegen sind etwas leichter und lassen sich einfacher flippen. Besonders als Anfänger ist das ein Vorteil, da du weniger Kraft für deine ersten Tricks benötigst. Allerdings können schmale Bretter im Gegensatz zu breiten Decks bei hohen Geschwindigkeiten schwerer zu kontrollieren sein und bieten weniger Fläche bei Catches und Landungen. Daher sind schmale Decks ideal für technisches Skateboarding wie z.B. Combos an Curbs oder im Flat.

Kleiner Tipp: Als Anfänger empfehlen wir dir zum Lernen von Flip-Tricks ein schmaleres Board.

Auch die Skateboard Deck Länge spielt eine Rolle

Neben der Breite findest du in unseren Produktbeschreibungen auch die jeweilige Decklänge. Um die Balance auf dem Board halten zu können, empfiehlt es sich die Decklänge grob mit der Körpergröße abzustimmen. Mehr dazu erfährst du unter Punkt 2.2.

Generell gilt,abgesehen von speziellen Shapes, dass mit der Breite des Decks auch die Länge zunimmt. Natürlich fahren sich auch kürzere Boards anders als längere. Während kurze Decks sich horizontal einfacher drehen lassen, wie z.B. bei 180s oder Shove-Its, bieten längere Bretter wiederum etwas mehr Fläche zum Catchen und erleichtern so die ein oder andere Landung.

Hinweis: Natürlich sind diese Tipps theoretische Empfehlungen, die man nicht ganz so eng sehen muss. Zudem gewöhnt man sich normalerweise ziemlich schnell an ein neues Deck.

Kleiner Tipp: Ein zu langes Brett und kurze Beine bereiten in der Regel nicht viel Spaß, da du nur schwierig mit deinem Vorderfuß bis zur Nose ziehen kannst. Wenn du also noch nicht so groß bist hol dir lieber ein kürzeres Brett.

2.1
Größenempfehlung – Schuhgröße

2.1 Schuhgröße

Ein weiterer Anhaltspunkt zur Auswahl der richtigen Deckbreite kann deine Schuhgröße sein. Vereinfacht könnte man sagen: Je größer deine Schuhe, desto breiter sollte auch das Board sein.

Skateboard Größenempfehlung Schuhgröße
Schuhgröße US Schuhgröße EU Schuhgröße UK Deckbreite
US 1 EU 31.5 UK 1 < 7" - 7.25"
US 1.5 EU 32 UK 1 7″ – 7.375″
US 2 EU 32.5 UK 1.5 7.25″ – 7.5″
US 3 EU 34 UK 2.5 7.375″ – 7.625″
US 3.5 EU 35 UK 3 7.375″ – 7.75″
US 4 EU 36 UK 3.5 7.5″ – 7.875″
US 4.5 EU 36.5 UK 4 7.5″ – 7.875″
US 5 EU 37.5 UK 4.5 7.625″ – 8″
US 5.5 EU 38 UK 5 7.625″ – 8″
US 6 EU 38.5 UK 5.5 7.75″ – 8″
US 6.5 EU 39 UK 6 7.75″ – 8.125″
US 7 EU 40 UK 6 7.875″ – 8.125″
US 7.5 EU 40.5 UK 6.5 7.875″ – 8.25″
US 8 EU 41 UK 7 8.00″ – 8.25″
US 8.5 EU 42 UK 7.5 8.00″ – 8.25″
US 9 EU 42.5 UK 8 8.00″ – 8.375″
US 9.5 EU 43 UK 8.5 8.00″ – 8.375″
US 10 EU 44 UK 9 8.125″ – 8.5″
US 10.5 EU 44.5 UK 9.5 8.125″ – 8.5″
US 11 EU 45 UK 10 8.25″ – 8.5″
US 11.5 EU 45.5 UK 10.5 8.25″ – 8.625″
US 12 EU 46 UK 11 8.375″ – 8.625″
US 13 EU 47.5 UK 12 8.5″ – 8.625″
US 14 EU 48.5 UK 13 > 8.5″
 

• kleiner Tipp: Du bist dir unsicher, welche US-Größe du hast? Kein Problem! Bei unseren Größentabellen und bei jedem Schuh im skatedeluxe Skateshop kannst du dir die Schuhgröße als US-, EU- oder UK-Größe anzeigen lassen.

2.2
Größenempfehlung – Körpergröße

2.2 Körpergröße

Deine Körpergröße kann anfangs ein guter Richtwert zur Auswahl der richtigen Decklänge sein. Je kleiner du bist, desto kürzer sollte dein Skateboard sein. Ein etwas kleineres Board lässt sich, insbesondere am Anfang, besser kontrollieren und du bekommst schneller ein Gefühl für die Reaktionen und Bewegungen deines Decks.

Für größere Fahrer sind längere Decks geeigneter, da sich so leichter die Balance halten lässt. In der Tabelle bekommst du schnell einen Überblick was für ein Deck zu deiner Körpergröße passt. Wie immer handelt es sich dabei um Empfehlungen. Womit du letztendlich am besten klar kommst, findest du recht einfach durch Probieren heraus.

Skateboard Größenempfehlung Körpergröße
Decklänge Körpergröße
28″ – 30.5″ < 140 cm
30.5″ – 31.5″ < 150 cm
31.5″ – 31.875″ 150 – 175 cm
31.75″ – 32.00″ 160 – 185 cm
31.875″ – 32.25″ 170 – 195 cm
32″ – 32.5″ 180 – 210 cm
> 32.5″ > 190 cm
Skateboards für Kinder
2.3
Größenempfehlung – Gewicht

2.3 Gewicht

Ein weiteres Kriterium ist dein Gewicht. Beim Skaten gibt es grundsätzlich kein zulässiges Maximalgewicht. Skateboarding ist für jeden möglich, der sich bewegen möchte. Man sollte sich aber eins bewusst sein: Je schwerer man ist, desto leichter bricht das Deck, wenn man bei Tricks nicht genau über den Achsen landet.

Bei schweren Knochen empfehlen wir dir besondere Deck-Konstruktionen wie zum Beispiel eine 8-Ply-Konstruktion oder verschiedene Impact-Technologien, die das Deck widerstandsfähiger machen.

Einen Überblick über die verschiedenen Skateboard Deck Konstruktionen und Technologien findest du hier im Wiki.

Skateboard-Technologien? Bring mich dahin!
   
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Fragen und mehr

Noch offene Fragen?

Falls du noch weitere Fragen oder Anregungen hast, dann schreib uns entweder einen Kommentar unter diesem Beitrag, schick uns eine E-Mail über unser Kontaktformular oder lass dich von unserem Kundenservice zur Auswahl des richtigen Decks beraten.

Weitere wissenswerte Informationen über Skateboard Achsen, Rollen, Kugellager, Schrauben und mehr findest du im skatedeluxe Skateboard Wiki. Um sicherzustellen, dass das Deck, die Achsen, die Rollen sowie Kugellager und Schrauben zusammenpassen, haben wir den skatedeluxe Skateboard Konfigurator kreiert. Damit kannst du dir ganz easy dein individuelles und passendes Komplett-Skateboard in sechs Schritten selbst zusammenstellen.

Nachfolgend bekommst du noch einen Überblick über die gängigsten Skateboard-Technologien. Viel Spaß beim Skaten!

Weitere interessante Seiten & Links:

  zu den Skateboard Decks im skatedeluxe Skateshop   zum skatedeluxe Skateboard Konfigurator  
   
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Deck-Technologien

Deck-Konstruktionen / Deck-Technologien

Auch wenn die meisten Decks aus sieben Lagen Ahornholz bestehen, existieren natürlich noch weitere spezielle Deck-Technologien. Die meisten davon zielen darauf ab Skateboard Decks haltbarer und widerstandsfähiger zu machen, oder um Gewicht einzusparen. Damit du im Dschungel der wilden Bezeichnungen für die verschiedensten Spezial-Konstruktionen nicht den Überblick verlierst, bekommst du hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Skateboard Deck Technologien.

3.1 – 7-Ply:

Bei der klassischen 7-Ply-Konstruktion besteht das Skateboard Deck aus sieben Lagen Ahornholz. Die dünnen Schichten werden getrocknet und mit Spezialkleber verleimt. Dies ist die häufigste Konstruktion, welche du standardmäßig beim Deck-Kauf antriffst. Bei Mob Skateboards wird diese Konstruktion als „Workhorse“ bezeichnet.

3.2 – 8-Ply:

Bei der 8-Ply-Konstruktion besteht das Skateboard-Deck aus acht Lagen Ahornholz. Wie bei der 7-Ply-Konstruktion werden auch hier die dünnen Schichten getrocknet und mit Spezialkleber verleimt. Die zusätzliche Lage macht das Board stabiler, härter und steifer.

3.3 – Impact:

Die Impact Technologien findest du bei zahlreichen Decks der Dwindle Marken, wie Almost Skateboards. Impact Decks bestehen aus achten Lagen kanadischem Ahornholz, die mit Epoxidharz verleimt werden. In der untersten Lage des Decks (Bottom Layer) sind im Achsenbereich zu dem Carbonscheiben (sogenannte Carbon Discs) verbaut. Diese dämpfen die Kräfte, die beim Landen von Tricks auf das Deck einwirken, besser ab und beugen somit dem Brechen des Decks im Achsen-Bereich vor.

3.4 – Impact Light:

Die Impact Light Konstruktion ist eine Abwandlung der Impact Konstruktionsweise, die ein paar Unterschiede aufweist. Anstelle von acht Lagen kanadischem Ahornholz kommen ganz klassisch sieben Lagen zum Einsatz. Zudem wird anstelle der Carbon Scheiben (Carbon Discs) im Bereich der Achsen, ein Die-Cut Top Sheet aus Kohlenstofffasern (Carbon Fiber) verbaut. Dadurch wird das Deck stabiler, hält länger seine Spannung und ist dennoch extrem leicht.

3.5 – Featherlight:

Bei der Featherlight-Konstruktion bestehen die Decks aus dünneren Holzschichten. Diese werden allerdings mit besonders stark härtendem Leim verklebt, was das Deck insgesamt leichter macht und zudem den Pop erhöht.

3.6 – True Fit Mold:

Die True Fit Mold Decks von Anti Hero, Real, Krooked, Unity & There wurden für alle entworfen, die ein kürzeres Deck bevorzugen. Die Dimensionen dieser Boards – Wheelbase, Länge von Nose- & Tail und Concave – wurden proportional zur Länge des Bretts angepasst.

3.7 – Resin-7 Epoxid (R7):

Diese Deckkonstruktion ist eine Erweiterung der klassischen 7-Ply Konstruktion. Allerdings werden bei der Resin-7 Epoxid (R7) Konstruktion die einzelnen Holzschichten nicht mit Leim auf Wasserbasis verklebt, sondern mit Epoxid-Harz. Das macht das Deck leichter und steifer. Im Hause Mob Skateboards wird anstelle der R7 Konstruktion von „Toughcats“-Konstruktion gesprochen. Bis auf den unterschiedlichen Namen ist aber alles gleich.

3.8 – Resin Hardrock

Die Resin Hardrock Konstruktion kannst du bei Decks von Darkstar und Blind finden. Prinzipiell handelt es sich hierbei um die gleiche Technologie wie bei Resin-7 Epoxid (R7). Statt „normalen“ kanadischem Ahornholz werden hier allerdings sieben Lagen kanadischer „Hardrock Maple“ benutzt. Dieses harte Ahornholz macht das Deck steifer und langlebiger.

3.9 – Resin Hybrid Maple

Die Resin Hybrid Maple Konstruktion findest du bei Decks der Dwindle Marken wie Almost, Enjoi, Darkstar und Blind. Hier kommt eine Mischung aus „normalem“ kanadischen Ahornholz und dem härteren „Hardrock Maple“ zum Einsatz. Die individuell gepressten Decks zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus.

3.10 – R1

Real Decks mit R1 Konstruktion werden in einem speziellen Verfahren gepresst, das gleichmäßigen Druck auf jeden Punkt des Bretts ausübt. Real verspricht dadurch stabile und länger haltbare Decks mit verbesserter Performance.

3.11 – Heavyweights

Bei der Real Skateboards „Heavyweights“–Technologie werden für die schräg verklebten Furniere, die Skateboard Decks ihre Festigkeit und Steifigkeit geben, dickere Furnierschichten verwendet. Dadurch werden diese Decks zwar etwas schwerer, aber auch wesentlich stabiler und die Bretter haben einen lang anhaltenden Pop.

3.12 – Low Pro II

Low Pro II Decksvon Real haben ein der Länge nach konkaves Shape. Das heißt, auf den Boden gelegt, liegen diese Decks nur auf einem Punkt in der Mitte des Decks auf. Dadurch wird der Schwerpunkt der Decks gesenkt. Vorteil: Low Pro II Decks sind reaktionsfreudiger, bieten mehr Kontrolle, behalten lange ihren Pop und die speziellen, schräg verlaufenden Furnierschichten sorgen für Haltbarkeit und ein geringes Gewicht.

3.13 – Shaped vs. Full Shaped Skateboard Decks

Was ist der Unterschied zwischen Shaped und Full Shaped Decks? Shaped Decks sind eine Hybrid-Form aus New School Street Decks und Old School Pool Decks und dank ausgeprägten Concaves sowie aufgebogener Nose und Tail sowohl für Transition- als auch für Streetskaten geeignet. Sie unterscheiden sich in Breite, Länge und Form deutlich von Popsicle Decks und variieren in ihren Formen zwischen den verschiedenen Modellen.

Bei Full Shaped Konstruktionen von Skateboard Brands wie Real, Anti-Hero oder Krooked werden Nose und Tail nicht schon ab den letzten Schraubenbohrungen schmaler, sondern sie behalten ihre eigentliche Breite 1/8″ länger bei. Dadurch bekommst du mehr Standfläche auf Nose & Tail. Full-SE bedeutet einfach, dass diese Decks etwas kürzer, aufgrund der kürzeren Wheelbase sind.

3.14 – Everslick

Bei den Everslick Decks aus dem Hause NHS handelt es sich um Skateboards, die für längere und smoothere Slides sorgen soll. Um das zu erreichen, wird die Unterseite des Decks (Bottom Layer) mit einer speziellen Beschichtung behandelt, die die natürlichen Gleiteigenschaft deutlich verbessert. Die Technologie kommt bei Decks von Santa Cruz und Creature Skateboards zum Einsatz. Als positiver Nebeneffekt werden auch die Grafiken langlebiger und du kannst sie länger genießen.

3.15 – Real Slick

Mit der Real SlickTechnologie wird die Slide-Eigenschaften von Real Decks verbessert. Erreicht wird das durch eine spezielle Polymer-Struktur, die mit Hilfe von starker Hitze mit der untersten Ebene eines Decks mit R1-Technologie verbunden wird. Durch den Verzicht auf Klebstoff wird die Verbindung fester und das Deck insgesamt leichter und steifer. Dadurch bekommst du ein Deck, das überall gut slidet und widerstandsfähiger ist.

3.16 – Powell Peralta Flight Deck Technology

Die Powell Peralta Flight Decks sind zwar dünner und leichter, aber stärker als die üblichen 7-ply Decks. Die mit Epoxidharz angereicherte, faserverstärkte Struktur des Flight-Decks ist extrem bruchsicher. Diese Konstruktion soll ihnen einen „ewigen Pop“ verleihen, der kaum nachlässt.

3.17 – Santa Cruz Powerply

Wer keine Lust mehr auf Splitter an Nose & Tail hat, für den sind die Decks mit der Powerply Technologie genau das Richtige. Diese Decks haben zwischen den 7 Lagen Ahornholz in der Nose & Tail einen Kunststoffeinsatz integriert, wodurch sie an diesen Stellen bei einem Zusammenstoß mit harten Kanten nicht chippen sollen. Zudem erhalten diese Skateboard Decks durch den Kunststoffeinsatz mehr Pop und eine erhöhte Lebensdauer als das übliche 7-ply.

3.18 – Santa Cruz VX

Die Santa Cruz VX Technologie soll das Gewicht, die Haltbarkeit und den Pop von Skateboard Decks verbessern. Hierfür werden 5 Schichten nordamerikanisches Hard-Rock Ahornholz mit zwei Schichten des patentierten Santa Cruz Quad X Technologie-Materials kombiniert; eine spezieller Verbundwerkstoff, bei dem Fiberglas- und Carbonfasergewebe vertikal miteinander laminiert wurden. Diese Schichten sind dünner, aber widerstandsfähiger als reguläres Holz und bieten langanhaltenden Pop.

3.19 – Cold Press

Beim Cold Press Verfahren der Skateboard Manufaktur NHS, die Skateboard Decks für Creature und Santa Cruz herstellen, werden die 7 Lagen nordamerikanischer Ahorn ohne Hitze gepresst. Zusätzlich kommt anstelle von Epoxidharz ein Klebstoff zum Einsatz. Dieser Prozess erzeugt ein anderes Boardfeel und sorgt für Haltbarkeit und Beständigkeit gegen das Verziehen vom Deck.

3.20 – Girl POP SECRET

Die POP-SECRET Konstruktion besteht aus sieben Schichten kanadischen Ahornholzes, die dünner sind als bei einem Standard-7-Ply-Deck. Zusätzlich besitzen POP SECRET-Decks eine geharzte Carbonfaserschicht. Damit sind Decks mit der POP-SECRET Technologie stabiler und behalten länger ihre Spannung. Durch diese Zusammensetzung haben Decks mit einer POP SECRET Konstruktion einen langanhaltenden und intensiveren Pop.

3.28 – 7-Ply Birkenholz

Die 7-Ply-Birkenholzkonstruktion wurde speziell für jüngere und kleinere Skateboarder:innen entwickelt. Skateboards aus Birkenholz sind etwas günstiger und eignen sich daher perfekt für Anfänger:innen und alle die es mal ausprobieren wollen. Decks mit der 7-Ply-Birkenholzkonstruktion werden mit dem Single-Press-Verfahren hergestellt und garantieren somit ein gleichbleibendes Shape und Concave bei jeder Pressung.